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Wölfe


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cmp20: DAS sind natürlich Knaller-Fotos! *g* Toll!

Mialour: ich denke Gehegewölfe sind ein sehr unnatürliches Konstrukt. Aber dadurch kommen sie unserer heutigen Hundehaltung sehr nah, finde ich.

Weil auch die Sympathiehaltung unserer Hunde (also wenn mehrere in einer Familie leben) recht unnatürlich ist.

Auf engstem Raum müssen sich Hunde lernen zu dulden. Auch während Läufigkeit und co.

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mialour
Originalbeitrag

Mialour: ich denke Gehegewölfe sind ein sehr unnatürliches Konstrukt. Aber dadurch kommen sie unserer heutigen Hundehaltung sehr nah, finde ich.

Müssen sie nicht.

Dafür gibt es unsere Hunde.

Hunde sind Hunde und Wölfe sind Wölfe.

Originalbeitrag

Weil auch die Sympathiehaltung unserer Hunde (also wenn mehrere in einer Familie leben) recht unnatürlich ist.

Auf engstem Raum müssen sich Hunde lernen zu dulden. Auch während Läufigkeit und co.

Da kommt es darauf an, was wir unter engstem Raum verstehen.

Sie müssen Hunde ab und an ertragen, die an ihnen vorbei laufen.

Aber sie müssen keinesfalls gezwungen werden bspw. auf einer eingezäunten Hundewiese einen Haufen undisziplinierter Hunde zu ertragen.

Insofern erübrigen sich dann auch solche Szenen.

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Frl.Witzig

Danke schön! :)

Zum Thema die Kamera macht alles kenn ich ne schöne Geschichte:

Ein Fotograf sitzt in einem Restaurant und schaut sich die Bilder an, die er gerade gemacht hat.

Der Kellner schaut ihm zufällig über die Schulter und sagt: "Das sind sehr schöne Bilder! Sie müssen eine gute Kamera haben!"

Nachdem der Fotograf gegessen hat kommt der Kellner und fragt, ob es geschmeckt hat.

Darauf der Fotograf: "Es war sehr lecker! Ihr Koch muss eine gute Pfanne haben!"

;)

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Frauke: gute Geschichte ;) stimmt.

Mialour: Alleine wenn du mehr als einen Hund in deinem Haushalt hast, ist das eine Sympathiehaltung. Die Hunde müssen sich gegenseitig ertragen. Das ist keine Zweckgemeinschaft, es hat auch keinen evolutionsbiologischen "Sinn", es ist nur der Wille des Menschen, der genau DIESE Hunde zusammengewürfelt hat.

Und dabei können sich ganz unterschiedliche Probleme ergeben (Ressourcen und co), weil hier völlig andere Voraussetzungen herrschen, als in einem gewachsenen Rudel.

Aber Hunde sind ja anpassungsfähig. Die können das.

Nur: wenn man tatsächlich Hund und Wolf vergleichen möchte (warum und wann auch immer), kommt das Verhalten der Gehegewölfe denen einfach sehr viel näher - weil die Voraussetzungen schon mal die gleichen sind.

Den Satz mit der Hundewiese verstehe ich daher auch nicht (by the way: auch die besuchen ja heute sehr viele mit den eigenen Hunden), weil ich gar nicht von fremden Hunden sprach, sondern den eigenen in einem Haushalt lebenden.

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Angelika**

Dann frag ich mich ernsthaft, warum Bloch und Co alle an Gehegewölfen beobachteten Verhaltensweisen als nicht übertragbar auf den Hund befunden haben?

Ich war vor Jahren zuletzt auf der Sababurg. Damals wurde ein Wolf zum bestehenden Besatz (nicht Rudel!!!!) dazu im Gehege mit eingesperrt. Der Wolf lag halbtot etwas abseits, völlig zerbissen, das rohe Fleich überall am Körper. Entsetzt habe ich Kontakt mit den Pflegern aufgenommen. Ich bekam gesagt, dies sei die Natur ?!? , damit müßte man umgehen können, wenn man sich mit wilden Tieren befasst. Was man denn da machen solle, wurde ich mitleidig gefragt. Entweder er überlebt oder Pech.

Das war definitiv mein letzter Besuch dort. Deine Bilder sprechen Bände Yatzi. Einfach Horror pur. Was sind Menschen doch für anmaßende Geschöpfe, diese sozialen Lebewesen in so eine Folterkammer zu zwingen, ohne die Möglichkeit abzuwandern, ohne ausreichenden Platz für auseinanderliegende Futterstellen und Rückzugsorte.

Da zahl ich doch nicht noch für und gaffe diese armen Geschöpfe an. Und bilde mir möglichst noch ein etwas über Ausdrucksverhalten bei meinem Hund dabei zu lernen.

Meine Hunde passen zusammen und respektieren sich. Sie müssen auch nicht mit anderen Hunden zwangsspielen / -kontakten und sie dürfen über ihre Neigungen und ihre Individualdistanz selbst bestimmen. Dabei unterstütze ich sie. Immer.

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Dann frag ich mich ernsthaft, warum Bloch und Co alle an Gehegewölfen beobachteten Verhaltensweisen als nicht übertragbar auf den Hund befunden haben?

Haben sie das?

Ziemen und co haben sich anfangs hauptsächlich mit Gehegewölfen beschäftigt und anhand dieser Beobachtungen festgestellt, dass die Tiere untereinander eine sehr strenge Hiercharchie haben und offene Aggression an der Tagesordnung steht. Dass manche Wölfe stets danach streben würden in der Rangordnung aufzusteigen usw.

Irgendwann kam dann mal wer auf den Trichter und hat gesagt: "Leute, Gehegewölfe und freie Wölfe lassen sich nicht vergleichen". Und man kam von der Idee weg, Wölfe hätten eine durchweg strenge und sture Rangfolge mit Dominanzkämpfen etc pp, weil man erkannte: die verhalten sich in freier Wildbahn mitunter völlig anders.

Rudel und "Gruppen" sind eben zwei paar Schuhe.

Deshalb bilden auch eigene Hunde (idR) keine Rudel und werden sich nie so verhalten. Es ist also falsch die gleichen Erwartungen an solche Hundegruppen zu stellen, wie an Rudel in freier Wildbahn.

Deshalb halte ich in dieser Hinsichtd en Vergleich zum Gehegewolf für passender. Auch wenn diese sich wiederrum völlig anders verhalten als ein frei lebender Wolf.

Meine Hunde passen zusammen und respektieren sich. Sie müssen auch nicht mit anderen Hunden zwangsspielen / -kontakten und sie dürfen über ihre Neigungen und ihre Individualdistanz selbst bestimmen. Dabei unterstütze ich sie. Immer.

Ja, aber sie "müssen" miteinander Zwangskontakt haben. Im gleichen Haushalt leben usw. Den bestimmst ja du. Das ist auch nix negatives, aber es ist eben auch kein natürlich gewachsenes Rudel, an welches ich die gleichen Maßstäbe anlegen kann. Deshalb ist man in diesen Konstrukten als Mensch viel mehr gefragt strukturell einzugreifen.

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Angelika**

Yatzi, Du kannst ja glauben was Du willst, dann nimm Dir Gehegewölfe als passend. Hat ja jeder ein anderes Verhältnis zum Hund. So was.

Aber Du irrst bei meinen Hunden, die schreien sich hinterher und wollen definitiv nicht getrennt sein, eben, weil sie zusammen passen. Wäre das anders, und ich müßte permanent Struktur vorgeben und sie verbiegen, würde ich ernsthaft darüber nachdenken sie zu trennen.

Ich brauche kein natürlich gewachsenes Rudel, ich kann die Tiere sorgsam auswählen.

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Yatzi, Du kannst ja glauben was Du willst, dann nimm Dir Gehegewölfe als passend.

Was soll denn das jetzt?

Es geht nur darum Rudel und Gruppen zu unterscheiden. Das ist keine Glaubensfrage.

An Gruppen muss man andere Maßstäbe anlegen, als an Rudel.

Aber Du irrst bei meinen Hunden, die schreien sich hinterher und wollen definitiv nicht getrennt sein, eben, weil sie zusammen passen. Wäre das anders, und ich müßte permanent Struktur vorgeben und sie verbiegen, würde ich ernsthaft darüber nachdenken sie zu trennen.

Ich brauche kein natürlich gewachsenes Rudel, ich kann die Tiere sorgsam auswählen.

Ich habe auch nie gesagt, dass sich deine Hunde nicht mögen würden und ihnen der Zusammenhalt nicht wichtig ist. Ich kenne deine Hunde gar nicht, also kann ich das nicht beurteilen.

Aber genau: DU als Mensch musst Tiere sorgsam auswählen - alleine dadurch gibst du Struktur vor.

Weiß gar nicht, was du dich jetzt angegriffen fühlst.

Dass sich deine Hunde gut verstehen und alles harmonisch läuft, spricht ja für dich. Und an deiner Sig sehe ich ja auch, dass du an das Rudelstellungs-Zeug glaubst. Nichts anderes sagen die ja auch --> Hunde müssen passen.

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Angelika**

ich fühle mich gar nicht angegriffen. ich bin entsetzt über diese Bilder und über die teilweisen (auch Deine) Reaktionen darauf. Für mich das absolute Negativbeispiel zur Wolfshaltung. Geh mal in die alternativen Bärenparks. In Worbis z.B. findest Du dort Bären und Wölfe auch zusammen in einem Gehege. Aber das Gehege ist groß und weitläufig und der Besatz klein. Diese Ruhe dort, dieser Frieden......

Geh mal hin, dann weißt Du sofort was ich meine.

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